“Hochwasserrückhaltebecken in Dortmund-Schüren”
Die Emschergenossenschaft sorgt im Rahmen des Umbaus des Emschersystems für eine weitere Verbesserung des Hochwasserschutzes. Das Hochwasserrückhaltebecken Nagelpötchen in Dortmund-Schüren wurde ausgebaut und kann nun statt 89.000 insgesamt 101.800 Kubikmeter fassen. Einen 100-prozentigen Hochwasserschutz wird es dennoch nie geben.
Foto: Michael Abraham /
© Michael Abraham
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“Emscher in Dortmund-Schüren”
Große Teile des Emscheroberlaufs sind von den Betonschalen befreit und naturnah umgestaltet. Die Vegetation in der Emscher und an ihren Ufern entwickelt sich und bietet zahlreichen Tieren neue Lebensräume. Schon ein Jahr nach einer ökologischen Umgestaltung sind neue Lebensgemeinschaften in den Gewässern anzutreffen. Spätestens nach etwa 8 bis 10 Jahren etabliert sich eine nahezu stabile, artenreiche Lebensgemeinschaft. Die umgestalteten Gewässer werden regelmäßig beobachtet, um ihre Entwicklung zu dokumentieren.
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“Kläranlage Dortmund-Deusen”
Die Kläranlage Deusen der Emschergenossenschaft reinigt das Abwasser aus einem 4.620 ha großen Einzugsgebiet. Zu diesem gehören insbesondere Holzwickede und der Dortmunder Stadtkern. In 2011 wurden insgesamt rund 52 Millionen Kubikmeter gereinigt. Die Kläranlage befindet sich im Umbau und wird auf 705.000 Einwohnergleichwerte und einen maximalen Mischwasserzufluss von 4.500 L/s ausgebaut.
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“Die Emscher in Dortmund-Dorstfeld”
Am 26. Juli 2008 brach in Folge eines extremen Unwetters über Teile von Dortmund eine Sturzflut herein und setzte im westlichen Stadtgebiet ganze Straßenzüge unter Wasser. Der Klimawandel, sagen die Experten, wird vermehrt solche Starkregenereignisse mit sich bringen. Um in solchen Starkregenfällen eine mögliche Hochwasserwelle abzumildern, hat die Emschergenossenschaft in Dortmund zahlreiche Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt. Weitere sind im Bau. In Zahlen ausgedrückt besteht der technische Hochwasserschutz bei der Emschergenossenschaft aus 117 Kilometern an Deichanlagen, 104 Hochwasserpumpwerken, 24 Hochwasserrückhaltebecken und einem Rückhaltevolumen von zurzeit 2,5 Millionen Kubikmetern. Dieses Fassungsvolumen wird sich nach Beendigung aller Baumaßnahmen nahezu verdoppelt haben.
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“Phoenix See und Emscher in Dortmund-Hörde”
Auf einer Fläche, die 150 Jahre der Eisen- und Stahlerzeugung diente, wurde von 2005 bis 2012 gemeinsam von den Dortmunder Stadtwerken und der Emschergenossenschaft ein städtebauliches Highlight geschaffen. Bereits seit Dezember 2009 fließt die über ein Jahrhundert lang unter die Erde verbannte Emscher wieder in einem offenen Flussbett durch die ehemalige Industriefläche. Ende 2010 wurde damit begonnen, den Seekörper mit Grund- und Frischwasser aufzufu?llen. Im Mai 2011 konnten die Wege um den See fu?r die Öffentlichkeit freigegeben werden. Seit April 2012 dürfen auch Wassersportler den See nutzen.
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“Emscherquellhof in Holzwickede”
Der 1801 von den westfälischen Bauernfamilien Lünschermann und Schroer errichtete Emscherquellhof entsprach architektonisch der regionaltypischen Bauweise eines „Westhellweghofes“. In seiner über 200-jährigen Geschichte verschwanden Teile der typischen Hofanordnung – Haupthaus, Backhaus und Stallanbau blieben erhalten.
Der Hof wurde von der Emschergenossenschaft erworben und 2005 restauriert. Im Haupthaus erzählt eine Dauerausstellung von der bewegten Geschichte des Hofes, greift den Alltag des bäuerlichen Lebens auf, dokumentiert die Restaurierung und macht das Generationenprojekt Umbau des Emschersystems lebendig. Die Ausstellung kann von Mai bis August an jedem 2. Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 16 Uhr besucht werden.
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